Das Überblick über Apples neues Patent: MagSafe aufersteht und Lightning-Schnittstelle wird verlassen?
Apple hat immer seine eigene Designspezifikation für die Schnittstelle erstellt. Bekannt für uns sind z.B. der 30-poligen-Anschluss, das Lightning und auch MacSafe, der proprietärer Netzteilanschluss für Notebooks. Die Lightning-Schnittstelle benutzt man auf den Mobiltelefonen. Nachdem die MacBook-Serie im Jahr 2015 nach der Typ-C-Steckverbindung wandte, haben viele Apple-Nutzer vermutet, dass iPhone bald in die Umarmung von derartiger Schnittstelle wechseln wird. Das erneut veröffentlichte Patent über die Schnittstelle zeigt uns aber eine andere Möglichkeit.
Wie sieht das neue Patent eingentlich aus?
Seit kurzem ist ein neues Patent auf der Ladeschnittstelle von Apple aufgedeckt: Aus der Sicht des Patentschutzes ist es möglich, die Plug-in-Schnittstelle Lightning komplett zu verwerfen und ein magnetisches Interface-Design ähnlich wie bei MagSafe zu verwenden.
Darüber hinaus hat Apple durch seine Patenten mitgeteilt, dass externe Erweiterungsgeräte, wie beispielsweise Mobiltelefongehäuse, externe Tastaturen, mobile Netzteile und Docking-Stationen davon profitieren können. Wie das Surface-Gerät kann diese magnetische Schnittstelle nicht nur Daten laden, sondern auch übertragen. Die Verbesserung der Haltbarkeit scheint aber nicht erwähnt zu werden. Schließlich ist die Drahtschadensrate der Lightning-Schnittstelle im Vergleich zu MagSafe ebenfalls sehr hoch. Es wird vor allem nach dem Umschalten auf die magnetische Schnittstelle häufiger gesehen, das Kabel zu zerren. Als MagSafe-Steckerverbindung aufgegeben wurde, dachte man, dass Apple den Mainstream-Standard annehmen würde. Jetzt scheint es jedoch, dass dieser Technologieunternehmen immer noch ein hartnäckiger Alleingänger ist.
Bilder im Artikel sind aus patentlyapple