Kritische Sicherheitslücken: Jetzt auf iOS 18.6 updaten!

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Von Johanna Bauer

2025-08-05 / iPhone Tipps Neu

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor gefährlichen Schwachstellen in iOS 18.5 und früheren Versionen. Insgesamt 29 Sicherheitslücken wurden von Apple erkannt und mit dem neuesten Update iOS 18.6 geschlossen.

Die Risiken sind hoch, das Schadpotenzial ernst – und betreffen Millionen von iPhone- und iPad-Nutzern. In diesem Artikel erfahren Sie:

- Welche Schwachstellen behoben wurden

- Welche Geräte betroffen sind

- Wie Sie das Sicherheitsupdate installieren

- Warum schnelles Handeln jetzt entscheidend ist

ios sicherheitslücke

Teil 1. Warum ist das iOS 18.6 Update so dringend

Die 29 geschlossenen Lücken sind keine Kleinigkeiten. Mehrere davon betreffen WebKit, die technische Grundlage des Safari-Browsers. Allein durch den Besuch einer manipulierten Webseite hätten Angreifer sensible Daten ausspähen können.

Weitere besonders besorgniserregende Schwachstellen, die nun behoben sind:

  • Passcode-Leck durch VoiceOver: Ein Fehler konnte dazu führen, dass die VoiceOver-Funktion (Vorlesehilfe) Ihren Passcode laut vorliest.
  • Adressleisten-Täuschung (Spoofing): Eine Lücke ermöglichte es Angreifern, Ihnen in Safari eine gefälschte, aber echt aussehende Web-Adresse anzuzeigen, um Sie auf Phishing-Seiten zu locken.
  • Netzwerk-Manipulation (CFNetwork): Eine Schwachstelle mit der Kennung CVE-2025-43223 hätte es Schadsoftware erlauben können, eingeschränkte Netzwerkeinstellungen zu verändern.
  • Fehler in der Fotos-App: Ein Bug verhinderte das korrekte Teilen von „Rückblicke“-Filmen.

Teil 2. Wer ist betroffen? Diese Geräte sind gefährdet

Die Sicherheitslücken betreffen eine breite Palette von Apple-Geräten. Überprüfen Sie, ob Ihr Gerät dazugehört:

  • iPhones, auf denen iOS 18.5 oder eine niedrigere Version installiert ist.
  • iPads, auf denen iPadOS 18.5 oder eine niedrigere Version installiert ist.
  • Ältere iPads, die nicht auf iPadOS 18 aktualisiert werden können, sollten mindestens auf die Version 17.7.9 aktualisiert werden, um abgesichert zu sein.

Ihre Schritt-für-Schritt-Anleitung zum sicheren Update

Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit, um eine spätere Katastrophe zu verhindern. So geht es richtig:

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Vorbereitung:
  • Mit dem WLAN verbinden: Führen Sie Updates nie über mobile Daten durch.
  • An den Strom anschließen: Stellen Sie sicher, dass der Akku während des Updates nicht leer wird.
  • Backup erstellen (empfohlen): Sichern Sie Ihre Daten via iCloud oder am Computer.

Installation auf iPhone & iPad:

  • Öffnen Sie die „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Softwareupdate“.
  • Tippen Sie auf „Jetzt aktualisieren“ oder „Laden und installieren“.
  • Folgen Sie den Anweisungen.
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Profi Tipp:

Schlägt das Update fehl, prüfen Sie Ihren Speicherplatz. Ein voller iCloud- oder Gerätespeicher kann die Installation blockieren.

Updates auf anderen Geräten:

  • Mac: Systemeinstellungen > Allgemein > Softwareupdate.
  • Apple Watch: Watch-App auf dem iPhone > Allgemein > Softwareupdate.
  • Apple TV: Einstellungen > System > Softwareupdates.
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Experten Tipp:

Um zukünftig schneller geschützt zu sein, können Sie automatische Updates aktivieren. Gehen Sie hierfür zu Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate > Automatische Updates und aktivieren Sie die Optionen „iOS-Updates laden“ und „iOS-Updates installieren“.

Teil 3. Was tun, wenn das iOS-Update fehlschlägt? Eine Lösung für Notfälle

Normalerweise verläuft das Update reibungslos. Doch was tun, wenn der Ladebalken einfriert, das iPhone in einer Bootschleife hängt oder im Wiederherstellungsmodus feststeckt? Bevor Sie den oft mit Datenverlust verbundenen Weg über eine vollständige Wiederherstellung via iTunes oder Finder gehen, können spezialisierte Tools helfen.

Ein bekanntes und etabliertes Programm in diesem Bereich ist Tenorshare ReiBoot. Es wurde entwickelt, um genau solche iOS-Systemprobleme zu beheben, die während eines Updates auftreten können.

FAQs:

1. Was ist bei iOS 18.6 neu?

iOS 18.6 ist primär ein Sicherheits- und Stabilitätsupdate, kein großes Feature-Update. Im Vordergrund steht das Schließen von 29 teils kritischen Sicherheitslücken. Es bringt also keine auffälligen neuen Funktionen für den täglichen Gebrauch, sondern arbeitet im Hintergrund, um Ihr Gerät sicherer zu machen.

Zusätzlich enthält es allgemeine Fehlerbehebungen (z.B. für die Fotos-App) und, für Nutzer in der EU, technische Anpassungen für alternative App-Marktplätze.

2. Ist die iOS-Sicherheitswarnung echt?

Ja, absolut. Die Warnung ist sehr ernst zu nehmen. Sie stammt nicht nur von Tech-Webseiten, sondern wird offiziell vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ausgesprochen.

Das BSI bewertet das Risiko als „hoch“. Apple selbst bestätigt die Schwachstellen indirekt, indem das Unternehmen dringend zur Installation des Updates rät, das eben diese Lücken schließt.

3. Ist iOS wirklich sicherer als Android?

Diese Frage wird oft diskutiert. Grundsätzlich hat iOS durch seine geschlossene Architektur einen strukturellen Sicherheitsvorteil. Man spricht vom „Walled Garden“ (ummauerter Garten): Apple kontrolliert Hard- und Software sowie den einzigen offiziellen App-Store sehr streng. Dadurch gelangen seltener Schad-Apps auf die Geräte.

Android ist ein offenes System, was Herstellern mehr Freiheiten gibt, aber auch zu einer größeren Fragmentierung führt. Sicherheitsupdates erreichen nicht immer alle Geräte gleichzeitig.

Fazit des Experten: Kein System ist zu 100 % sicher. Während iOS eine robustere Abwehr gegen Malware hat, ist das Verhalten des Nutzers entscheidend. Das Wichtigste ist auf beiden Plattformen, das System aktuell zu halten und wachsam gegenüber Phishing-Versuchen zu sein.

Fazit:

Das BSI stuft das Risiko in iOS 18.5 als hoch ein – Apple hat reagiert, nun sind Sie dran. Das Update auf iOS 18.6 bietet keine neuen Features, aber ist eines der wichtigsten Sicherheitsupdates des Jahres. Es ist Ihre digitale Versicherung gegen Datendiebstahl und Manipulation.

Warten Sie nicht auf die automatische Update-Funktion – handeln Sie jetzt.

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